8sense verstehen.
Die primäre und sekundäre Prävention von Rückenschmerzen, sowie die Förderung eines aktiven Lebensstils der User steht bei 8sense im Mittelpunkt. Dafür kann der Sensor mit verschieden Coaching-Systemen (8sense-bessere Haltung, 8sense–besser Trainieren) verbunden werden. Im Folgenden wird der wissenschaftliche Hintergrund, der den jeweiligen Systemen zugrunde liegt, aufgeführt.
8sense – bessere Haltung
Ziel ist es den (Arbeits-) Alltag aktiver zu gestalten, dynamisches Sitzen zu fördern und nicht zuletzt den User auf sein Sitzverhalten aufmerksam zu machen. Gemäß dem neusten wissenschaftlichen Standard, gibt es keine richtige Sitzposition. Zwar gibt es Sitzpositionen, wie die aufrechte Position, in welcher die Belastung auf die untere Lendenwirbelsäule geringer ist, verglichen mit anderen Positionen (Huang et al., 2016), oder die gekrümmte, angelehnte Position, wodurch die Rückenmuskulatur Zeit zur Regeneration hat und weniger Druck auf den Bandscheiben herrscht (Pape et al., 2018). Jedoch sollte man auch in diesen statischen Positionen nicht zu lange verweilen, da statisches Sitzen die Wahrscheinlichkeit, dass Rückenschmerzen auftreten, erhöht (Zemp et al., 2016). So stehen auch Rückenschmerzen innerhalb der letzten 24 Stunden in Zusammenhang mit einem statischeren Sitzverhalten (Zemp et al., 2016). Wichtig ist, die Sitzposition oft zu wechseln, die Sitzdauer insgesamt zu reduzieren, öfter aufzustehen und Bewegungspausen einzulegen (Barone Gibbs et al., 2018). Dies fördert die Diffusion der Bandscheiben und sorgt somit für eine bessere Nährstoffversorgung der Bandscheiben. Das tägliche Sitzverhalten und das Verhältnis von Sitzen, Stehen und Gehen wird der Userin/ dem User via App 8sense bessere Haltung veranschaulicht. Auf diesen Daten basierend, werden Trainings- und Bewegungsempfehlungen ausgesprochen, welche die Userin/ den User motivieren, dynamischer zu sitzen und sich mehr im Arbeitsalltag zu bewegen.